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Vom Krebs geheilt heißt noch lange nicht gesund

VKKK Nachsorgezentrum

Mit einem Nachsorgezentrum für von Krebs geheilte Kinder und Jugendliche und ihre Familien startet der VKKK Ostbayern e.V. in diesem Jahr sein zweites großes Bauprojekt nach dem Bau des VKKK-Elternhauses für die Angehörigen erkrankter Kinder direkt neben der Kinderuniversitätsklinik Ostbayern (KUNO). Im Norden der Gemeinde Zeitlarn entstehen auf einem Grundstück von rund 7.800 Quadratmetern Fläche zwei Gebäude mit Sport- und Spielflächen im Freien."

Zurück in ein normales Leben

Glücklicherweise lassen sich heute rund 80 Prozent aller Krebserkrankungen bei Kindern heilen. Die körperlichen Begleitschäden durch Chemotherapie und Bestrahlung sowie die psychischen Schäden sind aber zum Teil erheblich und müssen oft jahrelang behandelt werden“, erklärt die erste Vorsitzende des VKKK Ostbayern, Irmgard Scherübl. „Wenn ein Kind vom Krebs geheilt ist, heißt das aber noch lange nicht, dass es gesund ist“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende des Vereins und Projektleiter für das Nachsorgezentrum, Günther Lindner, die Notwendigkeit des Vorhabens.
Die Kinder sind nicht selten bis zu einem Jahr im Krankenhaus und in ärztlicher Behandlung. Dabei werden sie der Schule, der Freunde und ihrer Umgebung beraubt. „Mit dem Nachsorgezentrum wollen wir die Kinder und ihre gesamte Familie wieder zurück in ein normales Leben begleiten“, so Scherübl. Der VKKK schafft dabei aber keine Rehaklinik, er setzt nach der akuten Rehabilitationsphase an. Das Zentrum will ein Ort der Ruhe und Erholung für die betroffenen Familien sein und legt seine Schwerpunkte auf Freizeit, Sport und Kreativität.

Gebäude und Infrastruktur des nachsorgezentrums

Die geplanten Gebäude in Zeitlarn-Brennthal umfassen rund 1.000 Quadratmeter Nutzfläche. Das Hauptgebäude bietet Räume für Ergotherapie, Physiotherapie, Psychotherapie und Logopädie. Ein Veranstaltungsraum eignet sich für Gruppentherapie und Tagungen, eine kleine Halle steht für Bewegungs- und Ballspiele zur Verfügung. Zwei Kreativräume werden für Arbeiten mit Holz und Ton ausgestattet, samt einem kleinen Brennofen. Außerdem gibt es einen Raum für Rückzug und Entspannung.

Damit die Familien ganze Tage im Nachsorgezentrum verbringen können, bekommt es eine Gemeinschaftsküche mit Essbereich. Auch die Außenanlagen sollen der Therapie dienen. Kernstück wird ein Niederseilgarten sein, der die bekannten Übungen eines Hochseilgartens bietet, allerdings in lediglich einem Meter Höhe. Ein Hartplatz dient dem Mannschaftssport wie Basketball oder Fußball. Für die kleineren Kinder werden Spielgeräte aufgestellt. Außerdem gibt es einen Grillplatz für die ganze Familie. Den bebauten Bereich des rund 200 Meter langen Grundstücks begrenzen zwei Blockhütten mit einem kleinen Stückchen Wald, in dem die Kinder und Jugendlichen sich austoben dürfen.

Das Nachsorgezentrum wird auf den Schultern von Politik, Prominenz, Unternehmen und vielen weiteren tollen Unterstützern erbaut.

"Wir sind aber erneut zu einem sehr großen Teil auf die Unterstützung von Unternehmen und Bürgern aus ganz Ostbayern angewiesen", ist die erste Vorsitzende des VKKK Ostbayern Irmgard Scherübl zuversichtlich, dass auch dieses Großprojekt wieder komplett aus Spenden finanziert werden kann. Prominente Patinnen hat das VKKK-Nachsorgezentrum mit Landrätin Tanja Schweiger, Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Alexandra Wolf, der Ehefrau von Armin Wolf. Ihm und seinem gesamten Team ist der Verein für die großartige Unterstützung durch das Weihnachtssingen sehr dankbar.

Der Bau hat bereits im September 2023 begonnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein Jahr. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro.
Die Grundlage für die Finanzierung bilden Spendenzusagen von großen Stiftungen wie der Bayerischen Landesstiftung oder den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks.
Aktuell fehlen aber noch rund 600.000 Euro und das Weihnachtssingen wird einen Großteil der Lücke füllen, sind die VKKK-Vorsitzenden Irmgard Scherübl und Günther Lindner fest überzeugt.

Erweiterte Infrastruktur - in bester Nachbarschaft!

Auf dem Nachbargrundstück soll übrigens bald "Theo" entstehen, das Zentrum für tiergestützte Therapie in Ostbayern, das der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (vkm) gerade vorantreibt. Die beiden Nachbarn VKKK Ostbayern und vkm haben dann vor, sich mit jeweiligen Angeboten gegenseitig zu ergänzen.

Betroffene Kinder benötigen nach dem Klinikaufenthalt noch Hilfe und Nachsorge.

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